TCM – die traditionelle chinesische Medizin bietet fünf unterschiedliche Verfahren in der Behandlung. Diese fünf Säulen können in Kombination oder einzeln angewendet werden. Hierbei handelt es sich um die Moxibustion und die Akupunktur, die Arzneimittel, die unterschiedlichen Übungen zur Koordination, die Massage und die Ernährung.

Denkt man an die TCM, fällt einem gleich die Akupunktur ein. Sie ist die weitverbreitetste und wohl auch bekannteste Behandlungsmethode im Bereich traditioneller chinesischer Medizin. Bei diesem Behandlungsverfahren findet eine Stimulation an speziellen Punkten des Körpers mittels Akupunkturnadeln statt. Durch dieses Verfahren soll bewirkt werden, dass das Qi positiv beeinflusst wird.
Nach Angaben von unterschiedlichen Experten beruht die Akupunktur auf der Endorphin- und Kortisonausschüttung. Weiterhin soll durch diese Behandlung die Ausschüttung von Substanzen, die entzündungshemmend wirken, positiv beeinflusst werden. Dieses Behandlungsverfahren wirkt sich auch positiv auf das menschliche Immunsystem aus.

Bei der Arzneimitteltherapie (CAT) kommen generell nur Heilpflanzen zur Anwendung. In einigen seltenen Fällen stützt man sich dennoch auch auf tierische oder auch auf mineralische Bestandteile. Die Verabreichung erfolgt in der TCM in den meisten Fällen als Komplexrezeptur, welche explizit auf den Patienten abgestimmt ist. Es handelt sich in der Regel um Tees aus bestimmten Pflanzenteilen, wie Blüten, Blätter, Wurzeln oder Rinden.
Die Patienten erhalten genaueste Anweisungen für die Zubereitung denn die Einnahme dieser Arzneimitteltees, kann sich über Wochen hinziehen. Dies richtet sich allerdings nach der Art der Erkrankung und wie schwer der Krankheitsverlauf bei dem Patienten ist. Diese speziellen Arzneimittel können auch als Pulver, Pillen und Extrakt-Tinkturen verabreicht werden. Die Arzneimitteltherapie aus der TCM ist unserer bekannten Pharmakologie doch sehr ähnlich und die chinesischen Mittel sind ebenso wirksam.

Bei der dritten Säule geht es um Taiji und Qigong. Das sind ganz spezielle Atem- und Koordinationsübungen, sowie ganz spezielle Bewegungsabläufe. Die Atmung, die geistige Vorstellungskraft und die Bewegung werden bewusst miteinander verbunden, damit der Körper sich selbst reinigen kann und Spannungen, wie auch eventuelle Stauungen, gelöst und wieder in den Fluss gebracht werden können.

Die Tuina ist die älteste manuell angewendete Therapieform in der traditionellen chinesischen Medizin. Hierdurch wird ebenfalls eine Reizfreisetzung durch bestimmte Grifftechniken erzielt. Verschiedene Techniken wie Streichen, Kneten und Klopfen werden angewendet, um Blockaden zu lösen und die Blutzirkulation anzuregen.

Eine ganz entscheidende Rolle spielt in der TCM die Ernährungslehre. Sie ist das einfachste Mittel und der Patient kann selbst bestimmen, wieviel er zur eigenen Genesung beitragen will und kann. Hier werden ganz bestimmte Lebensmittel angewendet, um die Lebensenergie wieder fließen zu lassen, sie zu heben oder zu senken. Verantwortlich für die Wirkung der Diätetik sind der Geschmack, die Farbe der Lebensmittel und deren Temperatur, der Geruch und ihre Konsistenz.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Apotheke zum Lebensbaum KG, nachgelesen werden.